Atemholen Nr. 682
28. Juni 2020

Der 2014 verstorbene Journalist und Buchautor Peter Scholl-Latour hatte immer wieder darauf hingewiesen, dass die schleichende Absage an den christlichen Glauben in den europäischen Völkern zu einem großen politischen Problem geworden ist. Als profunder Kenner der muslimischen Welt wusste er, dass es keinesfalls um die Wiederbelebung einer „Religion Christentum“ gehen sollte, um so die Widerstandskraft gegen den Islam zu stärken. Wohl aber gehe es um das öffentliche Bekenntnis zu Jesus Christus, auch bei den Politikern und Wirtschaftsführern unserer Weltgegend. Das wäre gerade auch für Muslime „Achtung gebietend“, um ein altes Wort zu gebrauchen. Im Wohnzimmer von Scholl-Latour hing ein Bild, das den auferstandenen Christus zeigt und er selbst bekannte sich ganz persönlich zum Glauben an Jesus Christus.
Ich halte zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kephas - ich zu Christus. Ist denn Christus zerteilt? (1. Korinther 1, 12-13)